Am 11. Mai verlassen wir den afrikanischen Kontinent. Die Karte zeigt unsere Reise von Hamburg bis Freetown, Sierra Leone
Für die nächsten 4 ½ Tage ist der Steuermann ziemlich überflüssig, denn der automatische Pilot übernimmt während der Atlantik-Überquerung seine Aufgabe
Der Kapitän ist froh, die afrikanischen Häfen und somit auch die Gefahr, dass ein blinder Passagier an Bord kommt, hinter sich zu haben. Zur Feier des Tages lädt er zusammen mit der Crew die Passagiere zur ersten Grillparty im Freien ein. Nach dem Essen leeren sich die Tische allerdings sehr schnell
Am 13. Mai um 10.22 Uhr Lokalzeit überqueren wir den Aequator. Dies geschieht beinahe ohne zur Kenntnis genommen zu werden, nur Peter und ich sitzen draussen und fangen den genauen Zeitpunkt mit dem GPS ein
So sitzen wir oft auf Deck 12 im Schatten und studieren Reisebücher oder geben vor, ein wenig Spanisch zu lernen
Ganz spezielle Abendstimmung nach dem Sonnenuntergang. Es gibt sogar Seeleute, die so etwas noch nie gesehen haben
Auch Sonnenaufgänge sind faszinierend, werden von uns jedoch etwas seltener bildlich festgehalten
In Salvador de Bahia, dem ersten brasilianischen Hafen, bringt uns dieser Lift für 5 Centavos (3.5 Rappen) in den Stadtteil, der auf dem Hügel liegt
Salvador de Bahia Die letzten Sonnenstrahlen erleuchten einen kleinen Teil der grossen Stadt
Soeben haben wir unserem neuen Kapitän gesagt, wo er von nun an zu sitzen hat. Er steht ganz schnell wieder auf von seinem bisherigen Platz gegenüber des Chefinginieurs und setzt sich an den Kopf der Tafel. Bisher waren wir nicht ganz sicher, ob er auch Humor besitzt doch nach seinem jetzigen Kommentar, dass von nun an er derjenige sei, der bezahlen müsse wissen wir, dass auch er Spass erträgt
Albatrosse begleiten uns über weite Strecken und wir beobachten sie stundenlang beim Fischen
Blick von Deck 13 auf einen Teil der Stadt Vitoria am Nachmittag
Spektakuläre Einfahrt in den Hafen von Vitoria: Unter der Brücke hindurch
an winkenden Jungen vorbei
passieren wir einen Stadtteil und
verschiedene kleine Inseln, bis das Schiff gedreht wird und am Dock anlegen kann
Was wir suchen und nur schwerlich finden?
Rio de Janeiro! Beim Einnachten sehen wir den Zuckerhut, das Foto der Christusstatue wurde nicht vom Winde verweht, aber vom Nebel verhüllt
Dieser freundliche Inder ist heute nicht als Steuermann tätig sondern vermerkt Passagiere und Crew-Mitglieder, die das Schiff verlassen in einem Ordner und bucht sie beim Zurückkommen wieder ein