Walter sucht immer das spezielle Kribbeln und auch Marion hat Spass dabei. Er fühlt sich wohl in Schlamm und auf engen Strassen. Und beim Schrauben am MAN CAT ist er in seinem Element. Sein Beruf? Krankenpfleger
Die Todesfälle haben sich dieses Jahr merklich verringert, weil seit ca. einem Jahr eine neue, asphaltierte Strasse nach Coroico in den Nord Yungas führt
Auf dem Pass La Cumbre 4'725 müM fahren wir Richtung Camino de La Muerte (Todesstrasse)
Ohne Lastwagen-Verkehr ist die Strecke nicht mehr sehr gefährlich
sie wird ohnehin beinahe nur noch von Touristen befahren. Trotzdem muss man vorsichtig sein, denn es gibt keine Leitplanken und die Abgründe sind hunderte von Metern tief
Innerhalb von 60 Kilometern geht es durch verschiedene Vegetationszonen von 4700 müM nach Yolosa auf 1200 müM
Auch für die Radfahrer gilt eigentlich hier Linksverkehr...
... doch wir müssen mit dem Motorrad mehr als nur einem der tollkühnen Mountainbiker ausweichen, damit es nicht zu einem Zusammenstoss kommt
Auf der ganzen Strecke kommen uns lediglich einige Biker, die mit organisierten Touren unterwegs sind, und deren Begleitfahrzeuge entgegen
Beim näheren Betrachten einer Steilwand unter uns finden wir dieses kleine Wunderwerk der Natur
Heutzutage herrscht kaum mehr Verkehr auf der bis vor einem Jahr noch rege befahrenen, einzigen Strasse in die Nord-Yungas. Die Einheimischen, welche sie heute noch fahren tun dies jedoch oft in einem Furcht erregenden Tempo
Zurück in der Zivilisation: Der Micro ist das langsamste und billigste Verkehrsmittel in La Paz
Der 6439 Meter hohe Schneeberg Illimani vom Aufstieg nach Chacaltaya aus gesehen
Die härtesten 200 Höhenmeter stehen uns bevor - von 5300 auf 5500 müM
Nevada Chacaltaya hier oben gibts nur eins: sich einmummeln oder frieren. Der kalte Wind bläst uns fast vom Berg
Der 6088 Meter hohe Huayna Potosí
Blick von 5450 auf 5300 müM im Hintergrund, ganz schwach zu erkennen, ist El Alto, der neue Stadtteil von La Paz mit dem Flughafen auf 4100 müM
Die Lagune links davon ist noch viel eindrücklicher und erscheint als Panoramafoto auf der letzten Seite dieser Galerie
Friedhof der Mineure
La Paz im Talkessel - ca. 3600 müM
Der erste Blick auf den Titicaca-See ist überwältigend und wir können uns an den intensiven grün/blau-Tönen kaum sattsehen doch ein Anhalten auf der kurvenreichen Strecke ist unmöglich. Am Strand erwartet uns dann dieses idyllische, fast kitschige Bild
Das Mädchen kommt mit seinen Begleitern extra zum Strand herunter um sich für Geld fotografieren zu lassen...
...dies merken wir allerdings erst, als es sichtlich enttäuscht in seine leere Mütze schaut
Ihn kümmert es offenbar wenig...
...dass die ganze Truppe leer ausgeht
Dieser kleine Ponton bringt Marcel & Marie mit ihrem Toyota ans westliche Seeufer
Trotz der abenteuerlichen Geschichten, die wir im Vorfeld von den altersschwachen Pontons gehört und gelesen haben, bereuen wir keine Sekunde, diese Route gewählt zu haben - es sieht schlimmer aus, als es ist...
...wir haben längst nicht das grösste Fahrzeug, das den See überquert...
...und es hat immerhin seit 15 Jahren keinen Zwischenfall mehr gegeben. Es ist heute allerdings auch sehr ruhig und wir können uns gut vorstellen, dass es mit Wind und Wellen schon etwas ungemütlich werden kann
Nachmittagsstimmung am Titicacasee
Hafen von Copacabana
Der Bootsführer bringt uns zur Isla del Sol. Das dauert 1 ½ Stunden. Genügend Zeit für Peter, von ihm einiges in Erfahrung zu bringen. Mit seinen 40 Jahren ist der Mann Grossvater einer 5jährigen Enkelin - das ist hier ganz normal
Isla de la Luna
Geschäftstüchtige Verkäuferin auf der Isla del Sol. Wenn man ihnen etwas abkauft lassen sie sich gern ablichten
Tourismus pur - ob die Isla del Sol wirklich so schön ist wie behauptet wird können wir nicht beurteilen. In den 30 Minuten am Strand haben wir uns vor allem mit den zahlreichen Anbieterinnen von Souvenirs beschäftigt
Am Strand von Copacabana ist es fröhlich farbig - der gleichnamige Strand von Rio de Janeiro hat übrigens seinen Namen von diesem hübschen Ort am Titicaca-See bekommen
Lagune