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2014/2015
USA/Mexiko

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15. November 2014
Von Pahrump reisen wir via Shoshone vom Süden her ins Death Valley und stoppen, wie vor 32 Jahren, beim Badwater.

Doch nichts ist mehr gleich wie damals, als wir es mit dem Motorrad bei 42 Grad und ohne Wasser nur mehr schlecht als recht bis zur rettenden Oase geschafft hatten. Schon beim Badwater (ca. 20 km südl. der Oase) hatte Peter Halluzinationen: Er meinte, das Bretterverschlag-WC-Häuschen sei eine Dusche und wir spritzten uns daraufhin mit dem salzigen Wasser des Badwater-Tümpels nass. Ein amerikanischer Arzt erklärte uns dann, wie gefährlich das sei und wir sollten die Salzkruste sofort abwaschen sonst würden wir noch schneller austrocknen - ha ha, aber wie denn ohne Wasser? - unser allerletztes Erfrischungstüchlein musste diesen Dienst für uns beide erfüllen. Eine gefühlte Ewigkeit später erreichten wir die kleine Siedlung, wo sieben Dosen Mountain Dew aus dem Automaten und eine kalte Dusche mit dem Gartenschlauch an der Tankstelle unsere Lebensgeister wieder erwachen liessen.

Heute reisen wir im luxuriösen Wohnmobil mit 380 Liter Wasser in Reserve, 300 Liter Diesel im Tank und Lebensmittel für etwa zwei Wochen. Es ist zwischen 26 und 29 Grad warm und wir haben zum Fahren eine Klimaanlage. Beim Badwater gibt es zwar immer noch keine Dusche ;) aber anständige WC-Häuschen (mit Plumpsklo), einen grossen Parkplatz, Holzstege für die Besucher und ein Verbot ins Wasser zu treten, damit der Lebensraum für die Tiere erhalten bleibt. Das macht Sinn.

Lorna & Mark, unsere kanadischen Campingnachbarn, machen ein schönes Feuer. Sie haben von unterwegs grosse Äste mitgenommen und laden uns ein zusammen den lauen Abend unter dem leuchtenden Sternenhimmel zu geniessen.

Wir übernachten auf 190 feet (58 m) unter dem Meeresspiegel.

16. November 2014 - Furnace Creek, Death Valley California
Die kurze Wanderung zur Red Cathedral verlängern wir mit der Runde durch den Golden Canyon. Nach den nun doch gut acht Kilometern Marsch fahren wir zum Zabriskie Point, der nur 1.6 km nördlich dieses Trails liegt, und schauen über die Berge und Täler, durch die wir soeben gewandert sind.

Im Borax-Museum hat es eine riesige Auswahl mineralischer Steine und im Hof sind die alten Maschinerien und Fuhrwerke ausgestellt. Borax ist ein rares Mineral, das unter anderem für Seifen, Reinigungsmittel oder auch in der Landwirtschaft Verwendung findet. Wikipedia bietet sehr interessante Erläuterungen dazu.

Es dauert lange, bis wir mit dem teuer gekauften Holz eine schöne Glut haben, aber die saftigen Steaks und die knusprigen Brote gelingen heute perfekt und entschädigen für unsere auf die Probe gestellte Geduld.

17. November 2014
Über den1510 Meter hohen Towne Pass fahren wir auf dem Hwy 190 aus dem Death Valley hinaus und auf dem Eastern Sierra Scenic Byway 395 geht‘s dann bei anfänglich nur 9 Grad Aussentemperatur Richtung Süden. Der kleine Ort Pearsonville sieht trostlos aus, viele Grundstücke mit abbruchreifen Hütten oder Mobilhomes und einem Haufen herumliegenden Schrotts werden zum Kauf angeboten. Doch wer will schon erst das ganze Gerümpel entsorgen, dann etwas Neues aufbauen, nur um in dieser doch scheinbar trost- und brotlosen Gegend hier zu leben? Auf dem Hwy 178 verlassen wir die Wüste und die Vegetation ändert sich auf dem 1600 Meter hohen Walker Pass schlagartig. Seit langem sehen wir hier die ersten Bäume. Und es ist auch wesentlich wärmer. Was uns aber am allermeisten überrascht ist das goldene Herbstlaub entlang dem Kern River, das hätten wir Mitte November überhaupt nicht erwartet, es ist wunderschön.
Nach der 300 km langen Fahrt durch Landschaften, deren Kontraste kaum grösser sein könnten, ist es Zeit zum Rasten.

18. November 2014 - Mountain Mesa/Lake Isabella Weil der Parker Pass im Winter gesperrt ist und wir nicht riskieren wollen allenfalls das ganze Stück durch die Berge zurückfahren zu müssen, wählen wir die etwas weitere, aber vermutlich trotzdem schnellere Strecke über Bakersfield nach Three Rivers.

Bakersfield liegt nahe am südlichen Ende des San Joaquin Valley und ist ein wichtiges Verteil- und Marketingzentrum für Oel, Erdgas und Farmprodukte. Es gibt Citrusfrüchte, Apfelplantagen, Reben, Walnüsse, Pistazien und vieles mehr. In dieser Region wird ein grosser Teil der Früchte für die USA produziert.

19. November 2014 -Three Rivers
Auf dem Generals Highway reisen wir vom Süden her in den Sequoia- und Kings Canyon Nationalpark ein. Dort teilt uns die Rangerin mit, unser Fahrzeug (25 Fuss) sei zu lang für die kurvenreiche Strasse mit den vielen Spitzkehren. Beim genauen Hinhören fällt uns aber auf, dass sie nur sagt es sei nicht empfehlenswert, diese Strecke mit Fahrzeugen länger als 22 Fuss zu fahren - verboten ist es aber nicht. Deshalb entschliessen wir uns fürs Fahren und sind riesig froh über diesen Entscheid, denn es gibt nirgendwo eine Stelle, die nur annähernd ein Problem verursacht hätte.

Die Fahrt entlang des Kaweah River ist wunderbar und die riesigen, bis 2000 Jahre alten Mammutbäume - vom Volumen her die grössten Bäume der Welt - hinterlassen bei uns einen unvergesslichen Eindruck.

Die Neuschneereste entlang der Strasse zeigen uns, dass wir gut daran getan haben, schon vor dem Park zu übernachten und so die tiefen Nachttemperaturen zu vermeiden. Trotz der Kälte auf 2135 müM springt noch schnell ein Reh über die Strasse, Bären gibt's auch, aber wir sehen keine.

20. November 2014 - Kingsburg
Morgen wollen wir nach Palm Springs um dann 10 Tage dort zu bleiben und heute legen wir gut zwei Drittel der 540 km zurück.

Der King River ist nur ein ausgetrocknetes Sandbett und wir fragen uns, wann wohl das letzte Mal Wasser geflossen ist. Eine Frau erklärt uns, es gäbe hier nur Juni, Juli, August Wasser - dass dies auch heuer der Fall gewesen wäre, können wir gar nicht glauben, denn die Vegetation im Flussbett lässt eine längere Trockenperiode vermuten - vielleicht täuschen wir uns.

21. November 2014
Nach dem Besuch der Ausstellung von Tesla Motors kommen wir am Mittag im Indian Waters RV Resort an, wo wir uns für einen längeren Aufenthalt einrichten. Das 5*Resort ist mit PA 50 % günstiger - ein absolutes Schnäppchen für lediglich $ 18.00 pro Tag.

Am Nachmittag geniessen wir schon einmal das Schwimmbad und das Spa.

22. November 2014 - Indio
Indio wird oft als Dattelhauptstadt der Nation bezeichnet. Die Stadt ist das Verteil Zentrum der im Coachella Valley produzierten Datteln, Grapefruit, Trauben und Melonen.

Nachdem ich Peter einen Haarschnitt verpasst habe, machen wir einen kurzen Ausflug mit dem Motorrad, erkundigen uns beim Visitorcenter in Palm Desert nach Radwegen in der Umgebung und tätigen auf dem Rückweg noch ein paar Einkäufe. Im Ralphs erstehen wir einen grossen Mocken echten Emmentaler-Käse zu einem Vorzugspreis - eineinhalb Pfund kosten in der Aktion knapp zwölf Franken.

Beim Lunch auf dem Campingplatz begrüsst uns Lorna, die wir in Furnace Creek kennen gelernt haben. Lorna und Mark haben uns zwar gesagt, dass sie nach Palm Springs reisen, dass wir aber denselben Campingplatz wählen, ist ein riesen Zufall.

23. November 2014
Peter bereitet sich für eine längere Fahrradtour vor, doch weil es stark windet und teilweise kräftige Böen auftreten beschliessen wir, unser Programm zu ändern: wir fahren heute mit dem Töff zum Box Canyon und zur Oase Thousand Palms und hoffen darauf, dass sich der Wind morgen dann gelegt hat und es zum Radfahren sicherer ist.

Um halb fünf beginnt es bereits zu dunkeln und so kommt es, dass wir kurz darauf schon bei Flutlicht im Jacuzzi sitzen und relaxen.

24. November 2014
Peter unternimmt eine 72 km lange Velotour auf den Palms to Pines Highway #74. Für den Aufstieg in die Berge benötigt er etwa 1 ¾ Stunden, zum runterfahren genügen weniger als 15 Minuten. Ich dagegen nehme an der Aktivität Line Dance mit Carol teil. Sie zeigt uns verschiedene Schrittkombinationen und es macht Spass, wieder einmal etwas Neues zu lernen. Nach dem Sport vergnügen wir uns mit etwas Schwimmen im geheizten Pool und relaxen dann im heissen Spa.

Am Nachmittag besuchen wir die Shields Dattelplantage, das heisst: eigentlich nur den Laden. Das Schild ‚The Romance & Sex Life Of The Date‘ hat uns neugierig gemacht.
Der gleichnamige 15minütige Film vermittelt einen Eindruck, wie schwer die Dattelpalme zu kultivieren ist. Und bei der Degustation entdecken wir, dass Dattel nicht gleich Dattel ist. Die Dattel gilt als die am aufwändigsten zu produzierende Frucht, denn die weiblichen Pflanzen müssen beispielsweise mit dem von offenen Blumen gesammelten Pollen bestäubt werden. Deshalb werden auf einem Acre (ca. 40 Aren) 48 weibliche und eine männliche Dattelpalme gepflanzt. Schields produziert auch organische Früchte - insgesamt 119 Sorten - und verkauft nichts über Grossverteiler sondern ausschliesslich direkt, heutzutage auch via Internet in die ganze Welt. Die ersten Dattelpalmen (eine einzige Sorte) hat Shields aus Algerien importiert und seither entstanden weitere 118 verschiedene Sorten. Mein Favorit ist die grosse cremige Medjol Dattel. Obwohl die Dattelpalme eine Wüstenpflanze ist benötigt sie sehr viel Wasser und die Plantagen werden alle sieben bis zehn Tage geflutet. Im Coachella Valley kommt dieses von tiefen Brunnen oder aus dem vom Colorado River gespeisten offenen Kanal, der das Wasser über 209 Meilen (336 km) hierher leitet.

25. November 2014
Ab 08.30 Uhr gibt es gratis Waffeln, Orangensaft und Kaffee. Deshalb essen wir zum Frühstück nur unser Müesli und wählen statt der üblichen Konfibrote mit Käse heute einmal Waffeln mit Butter und Ahornsirup, sie sind eine superfeine Abwechslung.

Mit Stephan und seiner Enkelin Melanie unternehmen wir eine Motorradtour über den Pines to Palms Highway durch die Santa Rosa & San Bernardino Mountains. In der Lumber Mill in Idyllwild gibt’s zum Mittagessen einen delikaten Hamburger mit richtig Material drin (1/2 Pfund Fleisch + Zutaten), es sollen die besten sein im hübschen 3‘000 Seelen Ort in den Bergen. Der Ausflug ist wunderschön und wir fragen uns, wann hier wohl der Schnee gefallen ist, welchen wir an den schattigen Stellen zwischen 1500 und 1800 müM der Strasse entlang noch sehen können.

26. November 2014
Während Peter seine 60 km Radtour über Thousand Palms absolviert laufe ich zum Einkaufen, nehme am Linedance teil und gehe dann Schwimmen. Fürs Thanksgiving-Dinner mit 120 Gästen bereite ich Broccoli-Gemüse mit Butter und gerösteten Mandelscheiben zu. Im Gegensatz zum letzten Jahr ist dieses Fest viel gemütlicher und nach dem Essen bleiben die einen oder anderen noch lange Sitzen um miteinander zu plaudern.

27. November 2014
Der heutige Motorradausflug in die San Bernardino Berge ist lang und deshalb starten wir bei schönstem Wetter bereits um 07.50 Uhr. Es ist mit 12 Grad Celsius noch ziemlich kühl, aber bereits eine Stunde später erreicht das Thermometer im Tal über 20 Grad. Von Beaumont gelangen wir auf der malerischen Strasse durch die Obstgärten des Oak Glen Valley zur S.H. 38, die über den 2573 m hohen Onyx Pass führt. Auch hier ist schon Schnee gefallen und in Big Bear Lake gibt es sogar künstlich beschneite Skipisten, wo rege Ski gefahren wird. Offenbar ist es seit längerem nachts jeweils bereits kalt genug, dass Schnee produziert werden kann.

Das Gebiet ist auch ideal zum Radfahren, Delta segeln und Gleitschirm fliegen.

Nach dem Mittagessen in Running Springs folgen wir dem Highway 18 den Berg entlang. Die wunderschöne kurvenreiche Strecke bietet eine geniale Aussicht ins Tal hinunter und auf die Stadt San Bernardino. Es ist fantastisch!

Um 13.45 kommen wir in der Talsohle an und hier ist es 32,5 Grad heiss. Nach sieben ein Viertel Stunden und 380 Kilometern gönnen wir uns ein entspannendes Sprudelbad.

28. November 2014
Heute stehen wieder Radfahren und Linedance auf dem Programm - das werden wir bald vermissen. Am Abend nach der Happy Hour legt Carol einige CD’s auf und wir haben nochmals die Möglichkeit, nach Lust und Laune zu tanzen, die neu gelernten Schrittkombinationen kommen dazu ganz gelegen.

29. November 2014
Stephan begleitet uns mit Melanie auf der Töfftour durch den Box Canyon zum Joshua Tree Nationalpark. Der östliche Teil des Parks reisst uns noch nicht aus den Socken, aber was nachher kommt ist umso faszinierender.
Die aufeinandergestapelten Felsen laden zum erkunden und klettern ein und die eigenwilligen Joshua Bäume stehen ganz selbstbewusst in der Landschaft herum. Die kurvenreiche Strasse macht das Vergnügen perfekt. Da stören uns nicht einmal die vielen Leute am Keys Lookout. Von da sehen wir weit in die Wüste hinunter und sind erstaunt, dass es so dunstig ist in der Wüste. Die Erklärung dazu steht auf der Hinweistafel: Dunst stammt aus Quellen wie Wasserdampf, Staub und Luftverschmutzung. Die Luftverschmutzung kann von Meilenweit her kommen. Südkaliforniens Industrie, Kraftwerke, Holzöfen und Automobile setzen Abgase, Staub und Rauch frei und starke Winde blasen die Luft ostwärts durch den Banning Pass, wo diese ins Coachella Valley verteilt wird. Einige Verschmutzer, die Dunst verursachen, sind verbunden mit schweren Gesundheitsproblemen und Umweltzerstörung. Manchmal übersteigt die Luftverschmutzung die nationalen Gesundheitsstandards sogar im Joshua Tree Nationalpark.

An sehr dunstigen Tagen ist es schwierig, das 32 km entfernte Palm Springs am Fusse des Mount San Jacinto zu finden. Am längsten bleibt der Dunst hängen wenn es windstill ist, feucht und heiss. Wir sehen auch den San Andreas Graben, der Kalifornien zweiteilt. Er ist die Linie wo die Pazifische und die Nordamerikanische Platte aufeinandertreffen, wobei sich diese ständig verschieben – die Nordamerikanische gegen Süden und die Pazifische Richtung Norden. Ob es Erdbeben gibt ist keine Frage, das ist sicher, nur wann weiss man nicht.

Die hausgemachten Quiches im Kaffee in Yamuca Valley sind lecker!

30. November 2014
Wir radeln 15 km auf der Jackson Road geradeaus Richtung Süden. Nach den letzten Häusern kommen Dattelplantagen und Gemüsefelder und es gibt kaum mehr Verkehr. Sehr interessant ist diese Radtour nicht, aber sie tut uns beiden gut.

Nachdem wir unsere sieben Sachen verstaut und das Motorrad geladen haben, nutzen wir zum letzten Mal das Schwimmbad bevor wir morgen früh über die Berge nach Valley Center reisen um unsere Freunde zu überraschen.

1. Dezember 2014
Auf dem Pines to Palms Highway 74 zweigen wir ab Richtung San Diego. Im Anza Valley ist ziemlich alles dürr und staubtrocken. Auf einem noch einigermassen grünen Feld wird organisches Gemüse geerntet und sogleich im Schuppen an der Strasse verkauft.
Die Büros der Immobilienmakler sind geschlossen, aber der Parkplatz vor dem Cahuilla Casino ist voll - am Montagvormittag.

Die Rinder suchen auf der dürren Weide nach Nahrung. Die bizarren Felsbrocken sorgen für Abwechslung in der Landschaft.
Künstlich grüne Rasen fallen auf und sie sind ein klarer Hinweis dafür, dass regelmässig bewässert wird.
Nach einem kurzen Stück auf dem Avocado Highway biegen wir ab auf den Old Highway 395 der uns Richtung Tagesziel führt.

Wir stören unsere Freunde Maria und Hansjörg beim Arbeiten. Sie haben sich einiges vorgenommen und wollen erst weiterreisen, wenn alles erledigt ist. Wir bemühen uns, sie nicht zu fest daran zu hindern und arbeiten selber noch einige Pendenzen ab.

Die verhexten Tage auf dem Woods Valley Camping in Valley Center:
2. Dezember 2014 - Valley Center
Es regnet und deshalb verbringen wir fast den ganzen Tag im Gesellschaftsraum des Campingplatzes. Nachdem wir auf dem Internet die Versicherungen für Mexiko abgeschlossen und die Policen ausgedruckt haben erlischt an meinem Laptop plötzlich das Wifi-Lämpchen und ich kann nicht mehr online gehen. Mit der Verstärker-Antenne funktioniert es zwar noch einmal, dann geht aber nichts mehr. Trotz diverser Hilfen und Hansjörgs Einsatz können wir den Fehler nicht ermitteln.

3. Dezember 2014
Es regnet weiter und wir versuchen nochmals, unseren Laptop wieder voll funktionstüchtig zu machen. Leider wieder erfolglos, doch später wundert uns hier gar nichts mehr.

Das verschwundene Kreuz Ass:
Den Jass mit Maria und Hansjörg werden wir wohl unser Lebtag nie vergessen. Die zweite Karte beim zweiten Stich ist mein Trumpf Ass, doch ich spiele aus Versehen auch gleich die 10 mit aus. Schnell nehme ich die beiden Karten zurück und werfe das Kreuz Ass so schwingvoll wieder auf den Tisch, dass es gleich über den Rand hinaus schlittert und neben Maria für immer verschwindet. Trotz intensiver Suche - wir demontieren sogar die Heizkörper-Abdeckung und schauen draussen nach, weil die Karte ja auch zum Fenster hinaus geflogen sein könnte - bleibt das Kreuz Ass unauffindbar und wir stehen vor einem Rätsel.

4. Dezember 2014
Die Espressomaschine gibt auch nach zehn Minuten auf dem Feuer noch keinen Ton von sich und Peter fragt mich, was wohl los sei. Ich habe vergessen Wasser einzufüllen und hätte damit beinahe den Krug ruiniert, die Dichtung ist hin aber der Rest ist noch zu gebrauchen.

Auf dem Portero Regional Park übernachten wir zum letzten Mal in USA bevor wir morgen in die Baja reisen. Hier haben wir uns auch mit Maria und Hansjörg verabredet um morgen die Grenze nach Mexiko gemeinsam zu überqueren.

Ich mache eine kurze Wanderung zum Nature Trail und bin bei der Rückkehr überrascht, anstelle unserer erwarteten Freunde Sabine und Andy anzutreffen, die wir im Canyonlands Nationalpark kennen gelernt haben.

Peter hat bereits ein Feuer entfacht und wir laden die beiden zum Grillen ein. Mit der restlichen Glut gibt es wieder zwei feine Brote.

Morgen früh reisen wir über Tecate nach Baja California, Mexico - wir freuen uns!

© by Peter und Ruth Zaugg | Das Kopieren und/oder Weiterverwenden von Inhalten ist untersagt. | Website © 2003-2021 by x1024.ch